Das Aikido Dojo in der Florastraße in Berlin Steglitz hat eine lange Tradition. Bereits vor der Einführung des Aikido im Jahre 1990 durch Peter Nawrot und Brigit Lauenstein wurde dort Judo unter der Leitung von Jürgen Mohn praktiziert. Seit jeher unterrichten wir in unserem Dojo ganz in der Nähe der Schloßstraße, der beliebten Einkaufsmeile, sowohl Kinder als auch Erwachsene. Das Training findet in freundlicher, entspannter und respektvoller Atmosphäre statt. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Religion trainieren Anfänger und Fortgeschrittene miteinander.
Die Gründe, mit dem Aikido zu beginnen, können sehr verschieden sein. Die einen möchten raus aus der gesellschaftlichen Isolation, andere möchten körperlich fitter werden oder sind an den geistigen, spirituellen und philosofischen Aspekten des Aikido interessiert. Aikido bietet für jeden etwas. Wir freuen uns über jeden Interessenten, geben gerne Einblicke und selbstverständlich geduldsam Hilfestellung. Niemand braucht sich zu scheuen. Anfänger sind im Aikido eine besondere Bereicherung, insbesondere für Fortgeschrittene. Anfänger werden nicht als Kanonenfutter betrachtet sondern helfen Fortgeschrittenen eingefahrene Fehler zu erkennen und sich mit ihnen auseinander zu setzen. Shimizu Sensei, der Begründer des Tendoryu Aikido - die Stilrichtung, die wir üben - wird nicht müde, die Bedeutung des Anfangsgeistes im Aikido zu betonen.
Für viele steht anfänglich die Selbstverteidigung im Vordergrund, was sicherlich nicht unberechtigt ist. Es muss jedoch fairer Weise darauf hingewiesen werden, dass Aikido kein Selbstverteidigungssystem ist, das innerhalb kürzester Zeit effektiv erlernt werden kann. Vielmer zielt das Aikido auf die ganzheitliche Entwicklung der Person ab. Durch das Üben miteinander und die Entwicklung körperlicher und insbesondere geistiger Stärke lernen wir, mit Konflikten umzugehen und diese zu lenken. Die Fähigkeit sich zu verteidigen entwickelt sich beiläufig, steht aber nicht im Vordergrund des Trainings.
Es gibt im Aikido keine Wettkämpfe. Zum einen ist die konfrontative Ausführung der Aikido Techniken zu gefährlich, zum anderen wird Aikido nicht als Spiel um Punkte betrachtet. Der einzige Wettkampf, den es im Aikido gibt, ist der gegen das eigene Ego.